Wieder soll eine riesige Fläche wertvollen Ackerlandes in ein Gewerbegebiet umgewandelt werden. Den angeblichen Nutzen für den Strukturwandel im Rheinischen Braunkohlerevier bezweifeln die Naturschutzverbände, halten ihn zumindest für fragwürdig.
Gleichzeitig plädiert die Landwirtschaftsminsterin von NRW angesichts der steigenden Preise für landwirtschaftliche Produkte dafür, möglich viele Flächen in Betrieb zu halten oder zu nehmen. Wie passt das zusammen?
Fragt man die Industrie- und Handelverbände, ob sie mehr Gewerbeflächen und weniger Gewerbesteuern brauchen, ist die Antwort ebenso naheliegend wie die der Naturschutzverbände auf die Frage, ob mehr Naturschutz und weniger Flächenverbrauch nötig sind. Unterschied: Die einen werfen konkrete Zahlen in den Raum und sprechen von „nachgewiesenem“ Bedarf, die anderen tun sich mit solchen Spekulationen schwerer.
Stellungnahme der Naturschutzverbände
Position der Dorfgemeinschaft Sasserath und der Bürgerinitiative Sasserath