Bislang galt die Bundesrepublik Deutschland als Staat mit einer „offenen“ Zivilgesellschaft. Nun aber stuft der neue „Atlas der Zivilgesellschaft“ Deutschland aus der höchsten Kategorie in „beeinträchtigt“ ab.
Die von der Hilfsorganisation „Brot für die Welt“ gerade veröffentlichte Studie stützt sich dabei auf eigene Recherchen und Bewertungen von Civicus, eines weltweiten Netzwerkes für bürgerschaftliches Engagement.
Zivilgesellschaftliche Akteure haben weltweit alarmierend wenig Handlungsspielraum. Nur nur noch zwei Prozent der Weltbevölkerung leben in Staaten mit uneingeschränkten zivilgesellschaftlichen Freiheiten, mehr als zwei Drittel hingegen in autoritären Staaten oder Diktaturen. Unser Report zeigt die Lage weltweit und wie Klimaaktivistinnen und -aktivisten zunehmend unter Druck geraten.