Die ökologische Musterfamilie

(eine Realvision)

Der Tag der vierköpfigen Familie Mustermann beginnt, wie bei anderen Familien auch, damit, dass man sich wäscht oder duscht. Das Wasser wurde im Solarkollektor gewärmt. Auch die restliche Energie bezieht man seit Jahren, wenn schon nicht vom eigenen Dach, als Ökostrom und Biogas. Darauf gebracht hat Herrn Mustermann die BUND-Gruppe, in der er aktiv mitarbeitet.

Nach dem gesunden Frühstück, das meistens aus Cerealien und Obst besteht, fahren alle per Fahrrad oder Öffentlichen Nahverkehr zur Arbeit bzw. zur Schule. Herr Mustermann lässt sein Rad in der Radstation am Bahnhof.

Heute hat er eine Besprechung mit ein paar Kollegen in einer anderen Stadt; zum Glück geht das per Videokonferenz.

In der Kantine wählt er heute wie meistens ein leckeres vegetarisches oder veganes Gericht.

Nach 6 Stunden hat er heute Feierabend, denn heute ist er mit dem Haushalt an der Reihe. Er füllt die A+++-Waschmaschine, die die Familie mit den befreundeten Nachbarn zusammen nutzt, und stellt das 40-Grad-Programm ein (nur in Ausnahmefällen wäscht er die Wäsche heißer). Das warme Wasser liefert auch hier die Sonne.

Dann geht er zum Einkaufen in den Laden um die Ecke. Dort kann man die Waren in mitgebrachte Behälter füllen lassen, so dass er kaum Verpackungsmaterial  mit nach Hause nimmt. Natürlich kauft er weitgehend regionale und saisonale Produkte. Vieles davon stammt von Biobauern.

In diesem Laden gibt es auch Waren, die in Form und Farbe nicht der Norm entsprechen, sondern z.B Äpfel mit Flecken, krumme Gurken u.s.w. Die Qualität dieser Waren ist in Ordnung, aber weil diese Waren bei vielen Kunden nicht so beliebt sind, sind sie etwas billiger. Es wird auch Ware verkauft, die das Mindesthaltbarkeitsdatum fast erreicht oder hat. Nudeln, Reis, Gewürze und Konserven haben dieses Datum teilweise auch schon überschritten, sind aber natürlich noch völlig in Ordnung.

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